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San Rafael - Malargüe
21.03.2006 | 19:01 Uhr

San Rafael - MalargüeMontag, 13.03.06
Happy, endlich meine Thermoskanne zu haben, und nicht mehr von einer Heisswasser-"Quelle" abhängig zu sein um Mate drinken zu können, machte ich mich nach dem Gepäckabgeben am Busbahnhof auf die Suche auf ein Letztes Teil von meinem Mate-Zubehör: eine kleine Tasche für mein Mate mit Bombillas. Das hat sich nicht gerade einfach herausgestellt, denn normalerweise sind die Taschen nur komplett zu haben, mit Platz für Thermos, Mate, Yerba und alles was es halt dazu braucht... Aber nach einer Stunde Suchen und Fragen fand ich doch das Perfekte Teil. Zuerst Mittagessen und Warmwasserabfüllen um während dem Warten auf meinen Bus nach Malargüe noch einen Mate geniessen zu können.
Auf der Fahrt machte ich noch Bekanntschaft mit meinem Sitznachbar, er erklärte mir, was das für Felder seien, denen wir eine Stunde lang vorbeifuhren. Kühlung hat der Bus nicht, also sind alle am schwitzen.
In Malargüe dann Hotelsuche. Touristeninfo liess ich mal aus, da ich schon ein Plan habe (von San Rafael-Touristeninfo) und zuerst mit meinem Sitznachbar sein, von seinem Arbeitgeber gebuchtes, besichtigte. War mir aber zu teuer, und so suchte ich, dringend mal auf ein WC zu müssen, das Kaff nach einem billigeren an. Am anderen Ende fand ich dann schliesslich eines. Mit dem Besitzer freundete ich mich gleich an, und nun heisse ich: El Samuelito Gaucho Matero; was soviel heisst wie: der kleine Samuel-Mate-Cowboy :-)
Dann am Abend noch gemerkt, dass es doch kühl ist, ohne Pullover herumzulaufen. Aber zwei vom Hotel haben mir nocht geholfen eine Tour nach Valle Hermoso zu buchen für den nächsten Tag und das benötigende Essen einzukaufen.
Dienstag 14.03.06

Eigentlich sollten sie mich am 8 Uhr abholen für den Ausflug, aber irgendwie schlafen die halt auch gerne, und so wartete ich bis 8:45 im Hotel, bis es endlich losging. Die anderen Touristen waren ganz angenehm, und so wurde die Exkursion ein schönes Erlebnis, auch wenn ich Las Leñas, das grösste und teuerste Südamerikanische Skigebiet, als richtig hässlich empfand. Nur: wieso konnten wir in der Lagune nicht noch baden? Also irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Reiseführer und der Fahrer ein grosses Maul hatten, als sie behaupten, dass sie auch baden gingen. Die hatten doch einfach angst, es sei ihnen zu kalt.. ;-) Pfff...
Na Gut, aber auch Pozo de las animas, und die Laguna Niña encantada waren schön anzuschauen neben dem Valle Hermoso, das wirklich schön ist. Mir fehlten einfach die Bäume. :-) Am Abend gingen wir dann zusammen Essen und trinken. Chiva muss man schon mal probieren, wenn man da ist. Chiva ist ein Einheimisches Schaf- Ziegenähnliches Tier hier und schmeckt sehr fein. Dann Verabschiedung von Ariel Garcia und Bombonaza, die ich vielleicht in Buenas Aires wieder sehen werde.
Mittwoch, 15.03.06
Ach, viel zu lange ausgeschlafen. Aber ich habe mir gesagt, dass ich einen Easy-Day mache. Museum besuchen und Lesen. Das Observatorium Pierre Auger hat irgendwelche zusammenkunft und Sitzungen, weshalb die Besichtigungen für diese Woche ausfallen. Schade, hätte mich interessiert. Ich mietete mir vom Refugio ein Bici (Fahrrad) und kurvte etwas im Kaff herum, und organisierte mir den nächsten Tag.

Donnerstag, 16.03.06
Wieder mal hat die Agentur verpätung. Nicht gerade so lange wie die andere (ich habe die Tour mal bei einer anderen Agentur gekauft) aber halt normale Verspätung. Nach Süssigkeiten- Früchte- und so weiter einkaufen gings los. Zuerst zu der mit wenigen Pelikanen besetzten Laguna Llancanelo und dann zu dem Vulkangebiet La Payunia. War alles etwas holprig, aber das bin ich mir ja von Bolivien her gewohnt. Das Mittagessen (inklusiv) war etwas mickrig (1.5 Sandwich und ein Apfel) aber die Energie kann man auch durch die Atemberaubende Umgebung aufnehmen. Alles verschiedenfarbig, zwar ein bisschen karg, aber das ist ja normal wenn ein Vulkan in der Nähe mal sein können gezeigt hat. Nachdem wir dann noch in einen Krater reingucken konnten besichtigten wir noch die Schlucht von Rio Grande. Dort ist der normalerweise etwa 30 meterbreiter Fluss nur noch ca. 4 Meter breit, dafür umso tiefer. Das kommt daher, da das Material verschieden hart ist und deshalb durch das Wasser und wind das weichere Gestein abgetragen wird. Kurz danach, als wir wieder auf halbwegs geteerter Piste fuhren, machte unser 4x4 komische Geräusche, und es stellte sich heraus, dass irgendwas gebrochen ist. Da die Gruppe aus zwei 4x4s bestand, wurde der eine abgeschleppt, was aber heisst, dass wir noch 15 Kilometer mit Tempo 20-50 abfuhren mussten und dementsprechend verspätet zurückkamen. Dafür konnten wir noch jedemenge Mate und einen schönen Sonnenuntergang und Mondaufgang geniessen. Zurück wieder in Malargüe machte ich in meinem Refugio noch bekanntschaft mit 2 Chilener, die am nächsten Tag 2 Tage lang campieren gehen und mich einluden. Ich muss mir das noch überlegen, denn das heisst wieder nach Chile zu gehen und Schlafsack, Matte und so kaufen. Hätte ich eigentlich besser am Anfang meines Patagonientrips oder Trekkingzeit oanisieren sollen...
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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