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Cusco - Nationalpark Manu - Cusco - Puno
03.12.2005 | 17:39 Uhr

Cusco - Nationalpark Manu - Cusco - PunoGuggus

(Tipp: anderstfarbiger Text sind Links!)

Der Dschungel-Trip:
Am ersten Tag war fahren angesagt, irgendwann dann Morgenessen und dann weiter fahren bis zu
Ruinen.
Endlich kamen wir danach ins Gebiet vom Manu, und wir konnten einen Blick über das Tal werfen, welches wir danach durfahren mussten. Und das Tal ist lange, besonders auf einer Schotterpiste und mit fast keine Brücken.
Irgendwo dazwischen machten wir einen Halt und suchten nach Vögeln, die sich aber bei Regen versteckten. Es regnete nicht stark, aber dafür immer wieder ein bisschen.
Nach weiteren 2 Stunden Fahrt kamen wir in Pillcopata an, wo wir feine Bananen probieren konnten, als es bald weitergeht bis nach Atalaya, wo wir alles Gepäck auf das Boot umladen mussten, womit wir nochmals 10 Minuten bis zu unserer
Lodgefuhren.
Ein Bisschen müde, aber satt begaben wir uns nach einem Kartenspiel und Bekanntmachung von unzähligen Insekten in die Heia-Betten.

Am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen, nur damit wir warten konnten, bis unser Boot mit dem Steuermann kam, der bei viel Regen die Lodge nicht anfahren konnte. Wir gingen Lobos anhören, denn zu gucken gab es nicht so viel, da sie viel zu weit weg waren. Nach dem Morgenessen auf dem Boot fuhren wir weiter, um einen Spaziergang zum grössten Baum in der Gegend (kam mir aber kleiner vor als der in Ecuador) und um nasse Füsse zu bekommen. Zu Mittag waren wir wieder zurück in der Lodge und hielten uns den Nachmittag dort auf, da wir den geplanten Spaziergang zu Affen am nächsten Morgen machten, da wir hofften, es regnete nicht.

Und es regnete nicht! Zumindest nicht stark, so dass wir uns auf den Spaziergang machen konnten. Und ich hörte meinen Ohren und glaubte meinen Augen kaum, als wir eine ganze Affenfamilie antrafen. Es war ein richtiger Affenzirkus und Affenlärm; eindrücklich.

Zurück in der Lodge wurde mal Morgengegessen, damit wir für den Nachmittag fit waren, denn es hiess 2 Stunden laufen. Das tönt ja nicht schlimm (war es ja auch nicht) aber in der Hitze und mit dem Gepäck waren alle müde danach und genossen den Schwumm im Bach. Danach besichtigten wir noch das nahegelegene Dorf mit Schule, kauften Handgemachtes und spielten Fussball und Volleyball mit den Kindern. Nochmals einen Schwumm, aber nur für die mutigen, denn es "gab" welche, die Angst von Schlangen hatten, stellt euch das vor! :-)

Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich einen Schamanen besuchen, da aber das Wasser zu hoh stand im Fluss, war dessen Überquerung nicht möglich, weshalb uns die Frau vom Schamanen eine Spezialtour gab. Erstaundich, für was die Pflanzen alles benützt werden können. Danach packten wir unsere Sachen, gingen nochmals ins Dorf um eine andere Schule anzugucken. Hat mich recht nachdenklich gestimmt, als ich in ein normales Schulbuch schauen konnte: das ist alles mit dem lieben Herrgott verknüpft, es kam mir wie eine Sekte vor. Wenn das eine richtige Religionsauflklärung ist, fresse ich einen Besen. Schade.

Dann zurücklaufen Richtung Bus, in welchem Dorf wir uns eine Cerveza genemigten. Und dann fing es an zu Regnen. So eine Naturgewalt erlebte ich selten. War eindrücklich, leider hatte es auch einige Nachteile. Auf der Rückfahrt haben wir die zu spühren bekommen. Zuerst Zwei Bambusbäume, dann einer über der Strasse, welche man schnell mit der Manchete erledigen konnte. Dann als aber einen ganzen Baum über der Strasse hing, hatten wir nur mit Manchete schon ein bisschen mühe... Zum Glück hatte es in der Nähe jemanden mit einer Motorsäge, welche aber auch nicht bis zum Schluss durchhielt. Eine Axt und Muskelkraft vom Koch erledigte der Rest. Weiterfahrt, bis auf stehende Autos trafen. Der ganze Hang war weggerutscht, die Busse Steckengeblieben, und man konnte die Strasse nicht mehr befahren, was heisst, es wird hier übernachtet. Und das ohne Essen!
Am nächsten Morgen dann schafften wir es mit Müh und Not.

Fotos vom Manu-Dschungel Achtung, sind viele!

Wieder in Cusco war ausruhen angesagt und am Abend noch einen kurzen Drink mit den Dschungeltrippern.

Am 11.04.05, Samstag machte ich auch nicht mehr viel. Ein Museeumsbesuch und den Schwarzmarkt abgeklappert, ob ich vielleicht mein Zeugs wieder fand, aber: Fehlanzeige.

Sonttag, 12.04.05 ging ich am Morgen auf den Bus nach Puno. Super: Pony Express, aber richtig schnell war er schon nicht.
Hier konnte ich mal einen ersten Blick auf den Titicaca-See und Bolivien werfen, wo ich bald sein werde.

Chau, Sämi
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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