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10er Bericht
24.08.2005 | 18:10 Uhr

10er BerichtGuggus
So, nach einigem lernen habe ich doch noch mal Zeit gefunden etwas ins Netz zu schreiben. Die Bilder sind nicht mehr in hoher Qualitaet verfuegbar, da es einfach zulange dauert, die Bilder hochzuladen...
Wir sind nun am Montag, 1.8.05:
Bis um 1Uhr hatten wir eine ruhige Nacht. Aber dann wurden die Motoren der Angelito-Yacht angeworfen und wir fuhren nach Isla Seymont. Um 7 Uhr (Sonnenaufgang ist um 6Uhr) gabs das Morgenessen. Es sahen alle ein bisschen uebermuedet aus... :-)
Um 7:45 hatten wir eine trockene Landung auf der Insel. Bis um 11:45 sahen wir allerlei Voegel und auch der erste Landleguan. Dann mussten wir das Boot auftanken (20t Wasser und 10t Treibstoff). Nach dem Mittagessen fuhren wir nach (in der Naehe von Baltra) an einen Sandstrand, wo wir hauptsaechlich Seeloewen zu gesicht bekamen.
Am Abend sangen wir, wer konnte, die Nationalhymne (Es war ja schliesslich Schweizer Nationalfeiertag!), redeten mit dem Hilfskoch und sangen noch ein Paar Lieder (er konnte gut Gitarre spielen und singen) und dann konnten wir noch den herrlichen Sternenhimmel bewundern.

Di, 2.8.05
Wir fuhren wieder einmal durch die Nacht und kamen am Morgen in Isla Rábida an. Dort sahen wir hauptsaechlich Voegel... Am Nachmittag spazierten wir noch auf dem Chinesenhut. Eine Insel, die hauptsaechlich aus Lava besteht.

Am Mittwoch, 3.08.05
war LAVA LAVA LAVA angesagt. Und das bekamen wir auch zu sehen, und zwar zur genuege... Und zwar besuchten wir die Insel Bartolomé, Sullivan und Santiago.
Komisch war, dass es dort einen ROTEN Sand hatte, ziemlich spezieller Eindruck... Nach dem Spaziergang konnten wir noch vom Strand aus schnorkeln. Die ganz harten unter uns (natuerlich die Oesterreicher) gingen auch noch in der Nacht schnorkeln. Auf dem Gipfel der Insel wurde noch das letzte Telefon gemacht, weil wir danach nur noch eine Notverbindung hatten. denn am

Donnstag, 4.8
waren wir auf Genovesa. Das heisst 6 Stunden fahrt durch die Nacht und ueber den Equator... Aber zum Glueck hatten wir ruhige See, da war das schlafen nicht so schwierig. Die Galdera (Eingestuerzter Krater des Vulkans) von Genovesa hat einen Durchmesser von ca. 3 Km. Auf dem Land konnten wir irrsinnig viele Voegel beobachte, und dazu noch einen UHU. Hatten wir Glück! Dann schnorkelten wir noch ein kleines bisschen dem Kraterrand entlang.
Nach dem Abendessen war dann wieder ca. 6 Stunden Bootfahren angesagt. Alle gingen früh ins Bett, weil man da das Schaukeln besser verkraften kann.

Freitag, 5.8
Wieder in Santiago, aber dieses Mal an der anderen Seite, hatten wir einen schoenen Spaziergang, auf dem wir unter anderem Seebären (das erste Mal), viele Krabben und Leguane zu Gesicht bekamen. Wir bewegten uns zwischen der Ebbe- und Flutgrenze, deshalb war es an vielen Stellen glitschig. Der Sand war schwarz und mit kleinen Muscheln versehen.
Am Nachmittag konnten wir wählen, ob man einen Spaziergang oder nur am goldigen Strand einer kleineren Insel "haengen" will. Ich entschied mich fuer das letztere, damit noch etwas ausruhen konnte, denn wir hatten eine grosse unruhige Fahrt hinter und vor uns. Zum Abschluss besuchten wir noch den betenden Moench mit dem Elefanten (grosse Riffe) in der Seeräuberbucht Egas.

Am Samstag, 6.8
waren wir alle erstaunt, wie gut wir schlafen konnten. Die Fahrt war sehr ruhig, aber lange. Wir kamen in der Insel Isabelle bei der Darwin-Vulkanbucht (oder so) an und hofften alle auf einen Schnorkelgang mit Seepferdchen. Leider bekamen wir keine zu Gesicht, dafuer Schildkroeten und Haie. Aber da das Wasser ziemlich kalt war, zog ich mich bald wieder auf das Schiff zurueck. Auf dem Spaziergang auf der Insel sichteten wir irre viele Meeresleguane, ein Walskelett, Kormorane, die gerade ein Nest-Huetungs-Austausch vollzogen. Ich war ausserdem Erstaunt, wie nah man hier an die Krabben herankam. Am Abend belustigten wir uns mit Kamera-Spielchen (:-) Insider) und lernten den Oesterreicher ein bisschen Schweizerdeutsch (Föteli und so).

Auf den Sonntag, 7.08.
hatten wir zwar eine ruhige Fahrt, aber wir mussten frueh aufstehen (Um 6:00) um den langen Spaziergang absolvieren zu koennen. Wir sahen wieder mal viel: ein Rekord (der Angeltio): 18 Landleguane! Ausserdem noch eine Landschildkröte und Korallen auf dem Land. Ja, das Land hatte sich mal mit den Korallen angehoben. Am Mittag hatten wir waehrend dem Essen eine kleine Bootsfahrt um dann eine Pangofahrt (kleinBootTour) zu den Meeresschildkröten machen zu können. Mir kam die Gegend wie im Amazonas vor, einfach ohne grosse Bäume :-) Beni musste sich (oder seine Hornhaut) natuerlich noch beweisen, indem er etwa 5 Meter Barfuss über A-A-Lava (sehr stachelige Lava) ging. Auf dem Rueckweg zum Boot sahen wir noch Pinguine und Blaufusstölpel auf 2 kleinen unbegehbaren Inseln.

So, mehr gibt's (hoffentlich) Morgen. Ich muss etz nämlich in die Schule... :-)
Mister_y

eMail: mister_y@alcopub.ch


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