3. Weite Weiten

Menschenleere Gegenden im Nord-Westen:
Thurso: Parkplatz beim Fluss, trotz No Overnight parking Schild toleriert.
Frühstück an einem Strand mit Blick auf das als schnellen Brüter gebaute KKW Dounreay, welches als erstes auf der Welt Strom ins Netz gespiesen hatte. Es wird nun bis 2023 schrittweise abgebaut und auf dem Areal werden Windkraftwerke aufgestellt. Schöne Aussichten!

Landschaft ist wunderschön, vielleicht mit mehr Bäumen noch schöner?
Kleines Museum mit Infos über die Clearances (welches aber hauptsächlich persönliche Schicksale aufzeigte)
Eine vor 6000 Jahren bewohnte Höhle (Smoo Cave) mit Wasserfall

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Smoo Cave

Dann in Durness der bestmögliche Campingplatz:
– Schöne Aussicht aufs Meer
– Gute Einrichtungen
– Ausgangsbasis für sportliche Tätigkeiten wie Surfen und kleine Wanderungen
– gutes Preis-Leistungsverhältnis
– Und das wichtigste: das beste Pub mit Restaurant des Dorfes ist auf demselben Gelände

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Aussicht von dem Campingplatz

Das Ende des Fußballmatches England-Schweiz konnten wir noch mitverfolgen. Mir kam es vor, dass das ganze Pub für die Schweiz, bzw. gegen England fieberte. Hier oben sahen wir auch hauptsächlich Yes-Schilder für die kommende Abstimmung für die Unabhängigkeit von England.

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Yes or No, das ist HIER die Frage

Bei Kylesku wollten wir eigentlich der mit 223m höchste Wasserfall von Großbritannien (Eas a’Chuil Aluinn), da uns aber ein lokales Ehepaar uns davon Abriet, da der Weg nicht immer gut erkennbar sei, und man der Wasserfall dann auch nicht sehr gut sehen werden, entschieden wir uns für ein Alternativroute über eine kurvenreiche Strasse der Küste entlang. Die Aussicht war fantastisch und die Abgeschiedenheit eindrücklich. Beim Leuchtturm vom Point of Stoer unternahmen wir eine kleine stündige Klippenwanderung zum Man of Stoer, eine alleinstehende Felsformation im Meer, wundertoll! Weiter ging es dann auf der kleinen verrückten Strasse (Wee mad road) bis zum Ausgangspunkt zur Wanderung am nächsten Tag an den Stac Pollaidh. Er ist zwar nicht der höchste Berg Schottlands, aber die Wanderung war wirklich so atemberaubend wie es der Lonley Planet beschreibt.
Zum auf einen der beiden Gipfel zu kommen musste man noch ein bisschen herumkraxeln, was ich natürlich auch wollte, und für den Ausblick hat sich die Mühe, wenn es denn eine war, gelohnt. Das abschließende Bad im Loch Lurgainn tat danach sehr gut und war erfrischend.


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Baden im Loch ist erfrischend

In Ullapool musste ich meine Freunde verabschieden, da bald ihre Fähre in Richtung Heimat fährt. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich für Ihre Geduld mit mir und das herum chauffieren. Ich wünsch euch gute Heimreise! Nun werde ich meine Zeit öfters in Hostels und Bussen verbringen statt im praktischen und flexiblen Minibüsschen.

Ich weiss noch nicht, wie das Format der nächsten Berichte aussehen wird..

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4 Gedanken zu „3. Weite Weiten“

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