4. Hebriden und Skye

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Stornoway

In Stornoway ein Zimmer Bett zu finden wird ja nicht soo schwierig sein, dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn. Ein Hostel hatte bis am Sonntag kein Bett frei, bei einem anderen, das keinen Namen hatte, meldete sich niemand, und in einem B&B wurde mir auch gesagt, dass leider kein Bett verfügbar sei. So ging es weiter, die Touri-Info telefonierte für mich schon mit der anderen Seite der Insel, bekamen aber auch keine Antwort.

Ich dachte schon, nun müsse ich viel Geld ausgeben für ein 3-Stern Zimmer in einem hässlichen Hotel, aber da probierten sie es nochmals telefonisch bei dem namenlosen Hostel, obwohl ich vorhin nochmals da war, und tatsächlich nahm dann jemand da den Hörer ab, und es sei noch Platz verfügbar. So nahm ich meine Chance wahr und meine Überraschung war nicht mal so gering: Schlussendlich hatte ich das ganze Hostel 2 Tage lang für mich alleine, der Besitzer (oder ist es wirklich eine Sie?) war anscheinend am schlafen und hörte so nichts… Naja, die Unterkunft sah gut, sauber und sicher aus, also frage ich nicht lang nach.
Das ist ein typisches Beispiel, dass man ohne Planung zum Teil besser fährt als mit…

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Schloss von Stornoway, wird gerade zu einem Hotel umgebaut

Nach einem kurzen Spaziergang beim Schloss war der Tag auch wieder vorbei. Tags darauf machte ich mich auf eine Rundtour um die Insel, zuerst zum Broch Dun Carloway (2000 Jahre alter doppelwandiger Wehrturm), dann zurück zu den standing Stones of Callanish (diese sind Kreuzförmig angeortnet) und anschließend zum Blackhouse Arnol, welches seid 1964 nahezu gleich erhalten wurde, und täglich das Torffeuer angezündet wurde, was der Rauch erklärt. Nach einem kleinen Strandspaziergang (hallo Midges!) hatte ich auch wieder genügend getan. Dieser Ort war wohl der westlichste Punkt auf meiner Reise, nun wird der Name der Reise mehrheitlich die Richtung bestimmen.

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Broch Dun Carloway

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Stones of Callanish

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Blackhouse Arnol

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Ein lieblicher Schwarm Midges (Mücken) begleitet mich.

Auf der Isle of Skye wurde mir bewusst, dass am Sonntag nicht so viele Busse fuhren und da ich selber nicht mobil war, blieben mir keine grossen Auswahlmöglichkeiten, aber solange das Wetter noch anhält, wollte ich doch etwas draussen unternehmen und beschloss auf der Nebenninsel Raasay meine Füsse zu vertreten.

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Dùn Caan uf Raasay

Next: Fort Williams bis Immingham

4 Gedanken zu „4. Hebriden und Skye“

  1. Hey Sämi!
    Schön, scho so vill vo dinere Reis chöne mitzverfolge! Froimi uf wiiteri Reisebricht mit Fottis (so wie dä jetzt gschriebe isch, findis aso super) machs guet und hebder sorg!

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