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Foz do Iguaçu (Brasilien) - Puerto Iguacu (Argentinien) - Paysandu - Montevideo (Uruguay)
19.06.2006 | 12:49 Uhr

Foz do Iguaçu (Brasilien) - Puerto Iguacu (Argentinien) - Paysandu - Montevideo (Uruguay)Guggus

Samstag, 17.06.06
Brian hatte etwas zu viel gefeiert, und so musste ich auch am zweiten tag alleine zu den Fällen, ausserdem sind die Argentinischen hinter einer Grenzüberquwerung, was mehr Zeit kostet, das heisst, früher los, was Brian eh nicht kann...
Der Eindruck von Puerto Iguacu (Stadt der Argentinische Seite) war ernüchternd. Nicht so schön wie das Städchen in Brasilien. Dafür ist der Nationalpark etwas schöner gemacht, bis auf die Laufwege. Fast alles aus Eisen... es wirkt so einsperrend und kalt... Ausserdem war ausgerechnet an diesem Tag die Insel gesperrt, wegen zu wenig Wasser (?), also verpasste ich 3 wichtige Aussichtspunke. Einige Plattformen sind meiner Meinung nach nicht ganz ideal angelegt... :) Dafür finde ich die Idee mit dem Öko-Bähnchen nicht schlecht, und ich sah mehr verschiedene Tierarten.
Der Teufelsschlund ist besser sichtbar auf dieser Seite. Ich glaube, es geht nicht mehr lange, und Brasilien setzt auch eine Plattform auf ihrer Seite an...

Im gross und ganzen hat es sich sicher gelohnt, vale la pena. Ich finde beide Seiten toll, wenn ich auch etwas Pech hatte...

Am Abend traff ich Brian doch noch, und zusammen mit seiner Portugiesischlehrerin besuchten wir die Lichtshow von Itaipu, das grösste Wasserkraftwerk der Welt. Wenn das Kraftwerk in China in Betrieb ist, wird es noch das grösste in der Leistungskraft sein. Die Daten beindrucken schon: 40 Mal den Wasserausstoss von Iguacu, mit dem verwendeten Eisen könnte man vieviele Eiffeltürme bauen? 50? Und die Leherin von Brian arbeitete mal dort, und erklärte uns, dass in der Bauphase zum Teil 500 Leute starben pro Tag! wow... ich möchte wissen, wie viele in der ganzen Bauphase umgekommen sind, aber das wollen sie natürlich nicht wissen...

Sonntag, 18.06.06
Der Tag war klar, was gemacht wurde... Brasilien - Australien muss gesehen werden, und zwar im Zentrum, unter allen Jubelnden, schreienden, trötenden, hupenden, singenden und tanzenden Brasilianer... nach 2 Stunden, inklusiv Mach, hatte ich genug meinen Ohren angetan, und ausserdem musste ich sowieso nochmals nach Argentinien, um mein Busbillet zo kaufen.
Als ich zurückkehrte, war das Fest noch im vollen gang, und der Verkehr musste umgeleitet werden. Ich finde ja Festen ok, aber bitte nicht kindisch (gibt ihnen Flaschen, Rasseln und Tröten!) und und mit zu lauter schlechter Musik. :) Ok, zum teil gab es ja auch Samba, aber zu laut find ich es nicht mehr schön... Hat Fifa die Bierindustrie in Südamerika aufgekauft? ;@}

So ging ich danach nicht mer aus, sondern gönnte meinen Ohren Erholung...

Montag, 19.06.06
Genug früh stand ich auf und rechnete mit 2 Stunden von Bushaltestelle Brasilien zu Terminal Argentinien...
Wie gehen die Morpheuschen Regeln? Klar, es ging alles schief...
Der Bus verpasste ich (glaube ich zumindest) um 30 Sekunden, auf den nächsten musste ich mehr als eine halbe Stunde warten, was unüblich ist, an der Grenze nochmals auf den nächsten Bus warten und so verpasste ich den Bus um eine 4tel Stunde in Argentinien... shit. Das Billet wird nicht zurückerstatted. Na gut, es war zum glück eine Promotion und nicht zu teuer... Also neues Ticket kaufen, und vielleicht noch etwas Schweiz - Togo sehen, aber der Mach war schon vorbei. Immerhin war das Asado lecker, und ein Platz hier hat mir sehr gefallen, wo ich auch endlich wieder mal einen guten Mate geniessen konnte...
Die zweite Gelegenheit nutzte ich und so stande ich dann am

Dienstag, 19.06.06
morgenfrüh an der Kreuzung Colon, und hoffte, dass es nicht regnete. Nach einem weiteren Mate fragte ich in der Tankstelle, ob sie mir ein Taxi rufen könnten, das mich an die Grenze zu Uruguay brigt. Dort musste man enteweder zu Fuss über eine 2 Kilometer lange Brücke, oder man nimmt ein Mototaxi, das einem hinüberbringt. Was ich etwas komisch fand; Viele Leute bringen ganz viele Sachen wie Esswaren zu Fuss über die Grenze. Dort ist es doch alles billiger... hm...
Na egal. Irgendwann kam ich, nach einigem Verfahren mit dem Bus, doch noch am Terminal an, und kaufte mir für den nächsten Tag ein Ticket nach Montevideo. Ein Hotel fand ich auch noch nach einigem suchen. Zwar etwas teurer, dafür sicher und mit Fernseher. Ich wollte mal wieder nichts machen, und so verbrachte ich den rest des Nachmittags im Zimmer, schaute Fernsehen und pflegte mein Bein.

Mittwoch, 20.06.06
Am Morgen konnte ich einer meiner Parasiten aus dem Bein holen! Wow, die sind noch gross, die Dinger! Nun wusste ich wie ich es machen muss: Waschen, einen Verband mit Salbe machen, so dass sie nicht atmen können und dann beim abnehmen des Verbandes schnell mit der Pinzette das Ding packen... Morgen kommt der nächste dran, denn ich möchte nicht schon wieder der Bus verpassen! Die Landschaft in Urugay ist vor allem eines: Flach. Aber grün, das gefällt mir wieder.
In Montevideo hatte ich das Gefühl, dass es mir noch gut gefallen könnte. Eine Jugendherberge war einfach zu finden und der Mach Argentinien konnte ich mit einer Argentinierin zusammen auch noch mitverfolgen.
Ihr seht, es get mir gut, wenn auch es hier nun sehr kalt wird in der Nacht...

Bis dann irgendwann
El Gaucho Matero

eMail: mister_y@alcopub.ch


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