 Guggus, ich bins wieder einmal, the real blues brother gaucho matero :-) Und es wird wieder getreckt, was das Zeug hält!
Samstag-Sonntag, 22.04.06-23.04.06
Die Nacht in Sucre war die schlimmste, die ich je hatte hier in Südamerika. So gegen 12 Uhr, als ich gerade einschlafen wollte, kamen Junge aus dem Ausgang zurück und machten im Nebenzimmer (es war eigentlich dasselbe, da die Wand dünn ist und nicht geschlossen ist) Krach. Ich dachte zuerst, das seien Israelis, da es deren Angewohnheit ist nicht zu flüstern... Nach ergebnislosem klopfen, schreien und poltern, ging Xavier mal hinüber und bittete ganz freundlich leiser zu sein. Da entschuldigten sie sich und zogen ein Zimmer weiter zu ihren Freunden. Aber viel leiser wurde es nicht. Musik und gekreische war immernoch zu hören, irgendwann dann auch ein Poltern von einem anderen genervten Gast. So gegen 3 Uhr ging ich mal los und suchte den Besitzer des Hotels. Ich fand heraus, dass der "Behüter" von dieser Nacht, der Sohn vom eigentlichen Besitzer, stockbesoffen mit den anderen (Bolivianer und -innen!) den Krach veranstaltete. Er sagte zwar, er schaue nach Ruhe, aber das macht man doch nicht mit einer Alc-Fahne und Kamera... Jedenfalls versicherte er, dass es bald ruhe ist.
so um 5 zogen sie wieder in das Nebenzimmer und trieben dort weiter ihr unwesen. Da wurde ich stocksauer, ging hinüber, nahm ein Rucksack und machte mich daran das Fenster aufzumachen. Ich wurde aber vorher gestoppt, und mir wurde noch an den Hals geworfen, ich sei Ausländer hier, und hätte nichts zu sagen... Na gut, das gibt doch einer nicht das Recht... Wieder einmal Entschuldigungen und so weiter. Jedenfalls hatte ich die Nacht lang keine Minute geschlafen, und am Morgen darauf gab es nur ein sorry von den Chicas. Irre, so was habe ich noch nie erlebt. Ein anderer Gast war auch recht sauer. Janu, wir zogen bald Leine, weil es eh nichts nützte und da der Bus nach Temuco auch bald fuhr...
Der Markt erreichten wir sehr müde, und so genehmigten wir uns zuerst mal einen feinen Fruchtsaft. Dann watschelten wir ein bisschen auf dem Markt herum. Da hat es sehr schöne Menschen, leider lassen die sich nicht so einfach fotografieren, oder man muss zahlen für das Foto.
Ich wurde müde und hängte mich in den Park und trank Mate, während Xavier auf Protraitjagt ging. Als er zurückkam, brachte er die Koreanerin mit, die ich in Iruya getroffen hatte und er in Brasilien. Sachen gibt es... Um Ein Uhr fuhr unser Bus nach Sucre zurück und dort suchten wir mal etwas Mittagessen. War halt schon etwas spät, aber wir wurden doch noch fündig.
Um 5 Uhr fuhr dann meinen Bus nach Samaipata, was verabschiedung von Xavier hiess, der nach La Paz weiterzog. Im Bus schlief ich viel besser als die Nacht zuvor :-)
Montag, 24.04.06
Um 5 Uhr kam ich an und genoss zuerst mal den wunderschönen
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