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Tinogasta - Bélen - Santa Maria
08.04.2006 | 15:09 Uhr

Tinogasta - Bélen - Santa MariaGuguseli
Donnerstag, 06.04.06
Leider traf ich die Chicas von der Touristeninformation am Abend und am Donnerstagmorgen, da der Bus am frühen morgen (6 Uhr) losfuhr, nicht mehr :-(. Der Bus fuhr leider nicht über die alte Route 40, sondern machte den Umweg zur Wegkreuzung der neuer Route 40 und 60, dafür war alles geteert bis Belén, wo ich so um 9 Uhr ankam.
Und da da die Busse am Donnerstag nicht weiterfuhren, wurde ich "gezwungen" eine Nacht da zu bleiben.
Am Nachmittag, nachdem ich sicher war, das es nicht zu regnen anfängt wie es am Morgen ausgesehen hatte, bestieg ich den heiligen Berg zu der Señora von Belén wo ich eine gute Aussicht auf das Dorf hatte. Bei diesem Panorama ist der Übergang von Pampa zu Gebirge eindrücklich. Was ich zudem bemerkt hatte ist, dass die Pampa immer grüner wird und zum Teil sogar Bäume zu sehen wird im Vergleich zum süden von Argentinien. Ich genoss den Nachmittag mit Sonne, den Geier, der um mich kreiste ohne mit den Flügel zu schlagen und das füttern der vielen Ameisen. Ameisen faszinieren mich einfach.

Freitag, 07.04.06
Ich entschied mich doch nicht nach Anofagasta de la Sierra zu gehen, erstens wären das 10 Stunden ungeteerte Busfahrt (um 12 Uhr losfahren), zweitens müsste ich bis am Montag dort bleiben und drittens wieder nach Belén zurückkehren, da die Strasse weiter richtung Norden, Salta nur mit 4x4 zu bewältigen ist. Nun hatte ich noch bis um 14 Uhr Zeit, und entschied noch an den Fluss zu gehen, was ein Fehler war. Was ich dort fand, war, so schien mir, die offizielle Müllbeseitigung der Stadt. Na gut, dann laufe ich halt ein bisschen dem Fluss lang, bis ich ein sauberes Plätzchen fand. Nach einer halben Stunde sah es nicht besser aus mit dem Müll. Traurig.
Die Fahrt nach Santa Maria dauerte 5 Stunden, da fast alles ungeteert, und dann noch die ersten 2 Stunden stehend, da es keinen Sitzplatz hatte. Dafür konnte ich in den letzten 3 Stunden endlich mein Harry Potter Buch fertig lesen (seid Dezember war ich dran).
Irgendwo unterwegs hielten wir noch in der nähe einer Bodega.

In Santa Maria traf ich in der Unterkunft bei einer Familie Fabian Rosso, wir verbrachten den Abend mit quatschen und Disco mit schlimmer Musik.

Samstag, 08.04.06
Fabian ging schon am Morgen (nach 3 Stunden Schlaf!) weiter, ich pennte noch aus und versuchte es noch einmals mit einem Besuch an einem Fluss. Diesesmal war es friedlicher und sauberer. Klar, im Flussbett ist es sumpfig (Titelbild) und ich glaube ich tat nicht gut daran, die Trauben im Wasser zu waschen ;-}
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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