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Esquel - Parque National Los Alerces
16.02.2006 | 10:01 Uhr

Esquel - Parque National Los AlercesHalli Hallo
Ja, ich bin wieder heil zurückgekehrt aus dem Nationalpark. Ok, ganz heil auch nicht, aber habe nur ein Kratzer am Bein, nichts schlimmes.

Am Sonntagmorgen, 12.02.06 ging ich wie geplant an den Busbahnhof und stand mal zuerst an, um ein Ticket kaufen zu können. Hatte nicht gedacht, dass man da anstehen muss... Jedenfalls hatte es noch Platz im Bus. Nach der Stunde Busfahren gings ans Nationalparkeintrittsticketkaufen (schönes Wort, nicht?) und registrieren und dann, nach weiteren 5 Minuten Busfahren, ans wandern. Es ist alles voller Wälder da, was mir sehr gefällt. Auch die Tiere und Geräusche rundherum. Herrlich. Wie in der Schweiz, einfach viel grösser. :-) Oben beim Refugio angekommen gab es erst mal Mittagessen, denn ich habe da noch nicht viel gegessen. Bis am nächsten Tag um Mittag blieb ich dort oben ganz alleine. Gut, war die Nacht durch alleine, aber es waren immer um die Mittagszeit Tagesausflügler da. Und ausserdem hatte es viele Bremsen, die einem immer in die Haare vom Hinterkopf reinkriechen wollen, richtig mühsame Dinger, die nicht abhauen wollen. Ich genoss es trotzdem so gut es ging. Der Abstieg war nicht so schwierig und bald stand ich dann wieder auf der Strasse und musste per Anhalter in das Kaff, das als Hauptausgangspunkt für alle Wanderwege bezeichnet wird. Dort musste ich dann mich zurückregistrieren (sonst suchen die einem) und die 2. Nacht über bleiben, denn loslaufen durfte man nur vor 11 Uhr. Also Biwakierte ich (ohne Zelt) am Strand, es war Sternenklar, genügend warm und einen Schlafsack hatte ich ja auch.
Am Dienstag gings erst richtig los, denn der Treck geht 6 Stunden, 4 Stunden davon sind bergauf. Dazwischen schnitt ich mir noch an einem Holzstecken das Knie auf, als ich nach Himbeeren geiferte. Jedoch die Aussicht, die man dann zu Gesicht bekommt macht alles wett.
Und die Nacht unter dem Sternenhimmel war ziemlich himmlisch.

Dann am Mittwoch wieder zurück. Es gibt leider keinen Treck für mehr als 1 Tag, wo man nicht den gleichen Weg zurück muss, wie man hingeht. Irgendwo nach dem Pass fand ich dann eine Tasche mit Sandalen drin, und wusste, dass muss einen von den 2 Gringos gehören, die hier auch übernachtet haben. Also rann ich, da ich ein gutes Herz und kein Probleme mit dem Knie habe (hahaha) etwa eine Stunde den Berg hinunter, um die anderen 2 enizuholen. Der Vorteil ist, wenn man bergabrennt, dass die Belastung auf die Knie kleiner ist. Nur das Problem war, dass ich doch langsam Mittagshunger bekam und noch nichts richtiges gegessen habe. Ganz unten, etwa eine halbe Stunde vor dem Kaff zum registrieren, traf ich dann die Jungs beim Dulce de Leche mampfen (wääh, also wirklich) und es stellte sich noch heraus, dass das Israelis sind! :-) Es gitt da halt vill Israelis, und die sind zum teil nöd grad willkomme. Wänner wänd wüsse wieso, schriibedemer doch es Mail.

Fotos aus dem Nationalpark Los Alerces

Da s'Wätter grad umgschlage hätt, und sogar agfange hat z'fiserle, hani beschlosse no alles wasi han uufzmampfe und dänn zrugg nach Esquel zgah, woni wider es richtigs Bett und Lüüt zum diskutiere han.

Hütt am Donnerstag, 16.02.06 muesi no d'wiiterreis chaufe und d'Sunne gnüüse.

Bis dänn irgendwänn
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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