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Rurrenabaque - La Paz - Cochabamba - Uyuni - Trip - San Pedro de Atacames (Chile)
26.12.2005 | 13:21 Uhr

Rurrenabaque - La Paz - Cochabamba - Uyuni - Trip - San Pedro de Atacames (Chile)Halli Hallo
Das ist nun ziemlich schnell gegangen, denn ich bin nun (schon) in Chile... Wer weiss, vielleicht kehre ich nach meinem Patagonientrip nochmals hier zurück, denn Bolivien hat mir bis jetzt am besten gefallen... Zuerst der Reihe nach:

Dienstagmorgen kaufte ich mir zuerst ein Busticket nach San Ignacio de Moxos und schlenderte danach etwas im Kaff herum, setzte mich an den Fluss wo ich meine letzten Mangas und Carambolas, oder Achachairu, wie sie auch heissen, verschlang. Danach macht ich noch bekanntschaf mit einer Deutsche, mit der ich Essen einkaufen ging (Vorsorgung für die Busfahrt).

Bilder von Rurrenabaque

Eigentlich wollte ich ja am Abend losfahren, leider wollten die Busse nicht. Da wurde mir gesagt, dass er gar nicht abgefahren ist, aber Morgen wird SICHER einer fahren. Am Mittwochmorgen fuhr aber doch keiner, da es über die Nacht so geregnet hat, dass der Bus unterwegs irgendwo steckengeblieben ist. Na gut denke ich, was mache ich nun. Ich muss mal weiter, Richtung Patagonien, weil die Zeit reif ist für diese Gegend... Und da daneben gleich ein Bus nach La Paz (nicht über die gefährlichste Strasse der Welt, sondern über eine neuere) gefahren ist, und noch einen Sitzplatz (wichtig für 18 Stunden...) frei hatte, schnappte ich mir diesen gleich, in der Hoffnung, bei der Ankunft in La Paz gleich einen Bus nach Cochabamba nehmen zu können. Weit gefehlt. Natürlich streiken die Buschauffeure Donnerstag, 22.12.05 bis weiss nicht wie lange. Genial, nicht? Da machte ich auf dem Busbahnhof bekanntschaft mit einem anderen lustigen Schweizer, und wir warteten gemeinsam. Irgendwann, als wir gleich auf dem Weg zu einem Café machten, hörte ich den Namen Cochabamba rufen. Da fährt wirklich ein anderer Bus dorthin! Welch ein Glück, denn La Paz hatte ich gesehen. Ok, ihr habt recht. Nochmals ca. 7 Stunden sitzend verbringen ist schon ne Leistung... Ich überlebte. Marcel wollte eigentlich nach Oruro, aber er hatte sich kurzfristig umentschieden und schloss sich mir an. Die Landschaft wo wir durchfuhren war jedenfalls wunderschön (ich sah sie mir an, da ich in Bussen fast nicht schlafen kann). Müde kamen wir an, fanden im Marktgewimmel noch ein Hotel (zwar nicht besonders toll, aber immerhin mit privatem Bad und toller Aussicht), tigerten noch in dem Kaff herum, besuchten ein Weihnachtssingen und hauten uns dann in die Federn, denn am nächsten Tag hiess es früh aufstehen, weil die Busse wieder fuhren.

Bilder von Cochabamba

Also machten wir uns am Freitag, 23.12.05 auf zum Busbahnhof, wo wir auch gleich ein Busticket nach Oruro erwischten. Dort stiegen wir um in den Zug nach Uyuni. Die Zugsfahrt war zwar sehr teuer, hat sich aber gleich nach den ersten Kilometer gelohnt. Die Landschaft ist da herrlich. Wir fuhren eine Distanz, vergleichbar mit einer Durchquerung der Schweiz, aber in etwa 8 Stunden... Angekommen in Uyuni wurden wir gleich angequwatscht von Agenturen und Hotels. Ich war zwar dagegen, vorsichtig, aber Marcel hatte gleich gutes Gefühl dabei und so buchten wir für den nächsten Tag den Trip durch die Salar de Uyuni bis nach San Pedro de Atacames. Und das war sehr gut.

Fotos von Uyuni

Am Samstag 24.12.05 wechselten wir noch etwas Geld, und machten uns dann mit der Gruppe mit einem 4-Radantriebjeep auf in die grösste Salzwüste der Welt.
Zuerst besichtigten wir noch den Zugsfriedhof. Da herrscht eine eigenartige Stimmung. Dann auf zur einer Insel in der weissen Wüste. Einfach unbeschreiblich. Am besten seht ihr euch die Fotos selber an.

Fotos aus Trip in die Salar de Uyuni

Beim Mittagessen machte ich meinem Hunger alle Ehre und wir merkten, dass wir irre Glück hatten, denn die anderen Reisebegleiter buchten die Reise im voraus...
Dann gings weiter zu einem Salzhotel inmitten vom weissen Nirgendwo. Da übernachteten wir aber nicht, sondern besichtigten auf der anderen Seite von der Wüste noch das Galaxy; eine Höhle mit irren Strukturen. Nach ca. weiterer 3 Stunden Fahrt kamen wir in unserem Salzhotel an, wo wir den Heiligabend mit Champaner genossen.

25.12.05. Sonntagmorgen gings früh weiter zu vielen Lagungen und Flamigos. Nach dem Mittagessen und einer Nachmachung mit der mit dem Wolf tanzt, fing es an zu schneien, und wir kamen richtig in einen Schneesturm. Also konnten wir den Arbol de Piedra weiss begutachten. Und ihr habt sicher gedacht, dass ich keine weisse Weihnachten habe, stimmts? haha. Nach einer Schneeballschlacht kamen wir dann schon ziemlich kühl in dem Primitivem Hotel an, wo wir uns bei Mate de Coca und ich mit einem Volleyballspiel mit Einheimischen aufwärmen konnten.

26.12.05, Montagmorgen gings noch früher weiter als am Tag zuvor, denn der Bus nach Peru wartet nicht. Zuerst imposante und heisse Geysire und nochmals schöne Lagunenbesichtigungen, unter anderem die berühmte Laguna Verde, und dann hiess es an der Grenze Abschiednehmen von der Gruppe, denn die kehrten zurück nach Uyuni.

Fotos aus Trip in die Salar de Uyuni

Der Bus brachte uns in einer Stunde recht herunter von der Höhe. Es wurde viel wärmer, und bei der Grenzkontrolle wurden unsere Rucksäcke genaustens kontrolliert, dass wir ja keine Cocablätter oder Früchte eingepackt hatten.
Kurze Hotelsuche und Stadtspaziergang und dann wars wieder einmal...

Fotos aus San Pedro de Atacames

Schöne Grüsse, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
Chau
SüdUSAler

eMail: Mister_y@alcopub.ch


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