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8-Tages Treck
24.11.2005 | 17:15 Uhr

8-Tages TreckHallo Miteinander

Ah, endlich das Foto, wo ihr alle schon erwartet habt... stimmts?

Aber zuers mal der Reihe nach:
Am Mittwoch Morgen kamen zwei lustige Kerle zu meinem Hotel und steckten mich sogleich in einen Bus. Der eine, Gabriel, mein kochender Guide (also, er kocht das Essen auf dem Treck :-)) stieg später in den Bus. Angekommen assen wir zuerst mal zu Morgen (um 11 Uhr) und dann gings los, nachdem wir unser Muli gepackt haben.
In einem Tal übernachteten wir, wo es noch ziemlich warm war. Natürlich überholten wir alle anderen Gruppen auf dem Weg, so, dass wir die ersten waren am Campingplatz. :-) Am 2.Tag gings ans Bergauflaufen, was mir am meisten probleme machte, denn die Sonne brennte auf uns hernieder, wie sie nur konnte. Auch erwischte ich ein bisschen zu viel Sonnencreme (siehe Foto) Aber auch da wurde ich nicht überholt, und konnte sogar am Abend noch den Choquequirao (siehe Foto) besichtigen. Ist recht eindrücklich, wenn ich als einziger Tourist dort herumkraxlen kann... Am Abend wurde es ein bisschen kälter, aber schlafen konnte ich trotzdem gut. Am 3. Tag waren wir dann die einzige Gruppe auf dem Weg, denn für alle anderen hiess es da umkeheren, denn sie besichtigten nur Choquequirao. Also, den Berg wieder runter auf der anderen Seite und dann wieder etwa gleich hoch zu unserem nächsten Campingplatz. Irgendwann da kam ich auf die Idee, den Muli Gisma zu taufen, denn sie hatte noch keinen Namen. Da er allen (Gabriel, Mula-Führer Dimas, mir und natürlich auch Gisma) gefiel, behielten wir den Namen. Der Campinglatz gehörte einer Familie die dort wohnt und viele Tiere hat. Da genemigten wir uns auch ein Bier für 10 Soles. (Siehe Werbefoto...).
Am Nächsten Morgen gings weiter den Berg hinauf, durch ein Dschungelgebiet, (Foto) und dann auf der anderen Seite wieder runter, bis wir wieder auf dem nächsten Campingplatz ankamen. Diese Nacht wurde echt kalt, und ich Trottel gab noch Gabriel meine Manta (Decke) als Unterlage... nach einer kalten Nacht gings weiter, noch höher hinauf. An diesem Tag mussten wir einen 4800 Meter Pass überqueren. (Foto ja, das Wetter war halt nicht super zum Fotografieren, deshalb ist das ein bisschen weiter unten). Also, ich war nicht mehr der schnellste :-) Ich nahm ja auch zu viel Zeugs mit. Aber überlebt habe ich es sowieso, denn am ende meiner Kräfte war ich noch lange nicht :-). Danach ging es nur runter etwa 5 Stunden dem Fluss entlang. Als wir in Playa ankamen, trafen wir noch andere Gringos, die diese Route ohne Guide und Maultier absolvierten... krass... Es hiess da abschiednehmen von Dimas und Gringa (Foto)
Ich und Gabriel stiegen auf einen Karren, der mit halsbrecherischer Geschwindigkeit uns zum nächsten Kaff brachte (Santa Teresa), wo ich am Nachmittag auch die Baños del Coca besichtigte (beschwamm... ) (Foto)
Auf dem Campingplatz trafen wir auch andere Gringos, die von einer anderen Tour kamen. Die Reise nach Aguas Calienten führten wir gemeinsam fort. Nach einer Abenteurerlichen Flussüberquerung
(Foto) mussten wir 2 Stunden warten, bis ein Lastwagen uns aufnahm und zum Zugs-Bahnhof mitnahm. Bis Aguas Calientes nahm ich den Zug, ander liefen diese Strecke, da sie 8 Dollar kostete für die Gringos...
In Aguas Calientes wurde ich in ein Hotel eingewiesen und Gabriel verliess mich überraschend. Also musste ich der Agentur anrufen, um zu fragen, was eigentlich los sei. Aber ich bekam alle meine Tickets.
Was gibt's noch? Ach ja, klar :-) :
Morgenfrüh (4:30) wanderte ich los zum Machupichu und kam dort so 5:45 an. War einen schönen Spaziergang, natürlich überholte ich wieder alle auf dem Weg. hihi. Aber als erster konnte ich trotzdem nicht in die Ruinen rein. Sie öffneten um 6 Uhr, und mein Guide kam um 7:15 mit dem Bus an. Super.
Tja, es hatte trotzdem noch nicht übermässig Leute am Anfang, um die Ruinen noch geniessen zu können. Gewaltig ist es schon. Aber auch eine gewaltige Touristenabzockerei... Auf den Nachmittag wanderte ich wieder zurück, denn es plagte mich der Hunger. Unterwegs traf ich doch noch auf Leute, die in praller Hitze hinaufkletterten... ich nix verstehn... Den Rest verbrachte ich in Aguas Calientes (Foto) und ging um 16:20 auf den Zug richtung Cusco zurück. Unterwegs wechselten wir alle im Zug auf Bus, denn es kostete viel zu fiel, bis nach Cusco (wäre auch viel langsamer alles im Zug). In Cusco quartierte ich mich wieder im gleichen Hotel ein, nahm eine warme Dusche, rasierte mich und ass eine feine Pizza...

Fotos vom 8Tages-Treck (Achtung, es sind viele...)

Tja, und heute, Donnerstag, 24.11.04 quälte ich mich mit der Agentur herum, besichtigte ich Sacsayhuaman und ein Museum.
Dann ist Schluss für Heute. Morgen buche ich mir den Dschungel-Trip am Sonntag für 4 Tage.

Fotos von Sacsayhuaman, Cusco

Man sieht sich.
Tscho
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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