 Tja, das mit dem Ausflug zum Cementery of Chauchilla war wohl nix heute. Irgendwie wurden die anderen Leute Flugkrank, oder irgend eine Ausrede hatte man jedenfalls... :-(
Tja, dafür gab es eine Spezial-Tour zu den Cantallo aqueducts für mich alleine, und der Ausflug für Cementery of Chauchilla Morgen wird für mich gratis. :-)
Die Cantallo Aqueducts fand ich aber wirklich doch noch sehr Interssant, riesenlange unterirdische Wasserkanäle und Ruinen... ich fand es jedenfalls toll...
Fotos von den Cantallo aqueducts
Am Abend wollte ich noch in die Disco, aber die Einheimischen, mit denen ich abgemacht habe, kamen einfach nicht. Dafür lud ich einen Strassenknaben zu einer Cola ein, und ich probierte mal den feinen Wein hier.
Mittwoch, 09.11.05
Da am Morgen nix war mit Sandboarden auf der grössten bekannten Sanddüne der Welt (Cerro blanco), meldete ich der Agentur, ich könnte auch schon am Morgen zum Cementery of Chauchilla, und sie sagten mir, es ginge um 11 Uhr los. Um 11 Uhr sagten sie mir, es ginge um 2 Uhr los... ja ich hoffte, dass ich überhaupt noch zu den Cementery of Chauchilla komme... Dafür besuchte ich über den Mittag das interessante Museum hier.
Dann um 2 Uhr ging es wirklich los. Überraschung!
Der Ausflug zum Cementery of Chauchilla war noch eidrücklich. Da kommt man an, und sieht zuerst mal überall Knochen im Sand. Einige Gräber (Tumbes) haben sie ausgehoben, wo man reinschauen kann. Die haben die Körper richtig eingewickelt, damit sie durch den Sand mumifiziert werden. Und die Haare sind irre lange...
Fotos vom Cementery of Chauchilla
Ich wurde mit 2 Deutschen dorthin geführt und da wir uns gut verstanden, gingen wir zusammen Abendessen. Ausserdem mussten wir auf den selben Bus, also warteten wir gemeinsam die 2 Stunden, die er zu spät kam. Das ist ja da schon langsam normal... :-)
Donnerstag, 10.11.05
Unterwegs nach Arequipa blieb der Bus wegen einer technischen Panne stehen und musste repariert werden. Das heisst: Noch eine Stunde mehr Verspätung
Irgendwann kam ich aber doch noch in Arequipa an, und wurde von einem Taxichauffeur zu einem recht billigen (10 Soles) aber ruhigen und angenehmen (mit warmem Wasser! Klar, kein privates Bad) chauffiert. Viel schlafen konnte ich im Bus nicht, also war ich schon ziemlich müde, aber trotzdem arrangierte ich eine 2-Tägige Tour ab dem nächsten Tag in den Cañon del Colca, den tiefsten Cañon der Welt (nach den Leuten von dort ;-)). Tja, und es ging dann gerade noch um 1 Uhr MORGENFRÜH los, sozusagen Mitternacht. Nö, nicht viel Schlaf...
Freitag 11.11.05:
Wir waren zusammen 3 Touristen: Eine Irländerin, einen Peruaner und ich. Wir verstanden uns sehr gut, also keine Probleme.
Der Guide war auch sehr vertrauenswürdig und die Wanderung Wunderschön. Zuerst mussten wir Hinab zum Fluss laufen, und danach zu der Oase. Sehr Eindrucksfoll. Auch das Essen war gut, und unterwegs trafen wir ab und zu wieder einmal einige andere Touristen, die auch in die Oase wollten.
Dort angekommen nahmen wir mal im Pool einen Schwumm, obwohl das Wasser nicht gerade warm war... Trotzdem waren wir am längsten drin von allen anderen Touristen. Nach dem Abendessen, "Singsong" um das Feuer und einen Schluck Pisco ging es im Bungalow schlafen, denn am nächsten morgen gings um 3 Uhr in der Früh weiter. Nö, auch nicht viel Schlaf...
Am SamstagMorgen gings wie angedroht zuerst mal 3 Stunden bergauf. Immerhin schwitzen wir nicht so fest, da es recht frisch war so früh am Morgen. Die Irländerin sagte, das sei ihr erste grosse Wanderung, und in Irland hat es ja nicht gerade hohe Berge. Ausserdem mache sie kein Sport. Aber ich war erstaunt, wie gut sie mithielt! Unglaublich. Klar, oben angekommen war sie schon ziemlich fertig, aber ich brauchte dann auch meinen Kaffe und ein Desayuno (Morgenessen)
Danach verabschiedete sich der Guide, denn wir nahmen wieder den Offiziellen Bus zum Cruz del Condor, wo man angeblich am Besten die Condore sichten konnten. Wir sahen einen, ganz weit weg. Aber wir sahen noch viel mehr Touristen, die lärmten. Nö, richtig hammer war es schon nicht. Der Bus kam auch noch 1.5 Stunden später... Dafür nahmen wir in einen der nächten Käffer ein Bad in den warmen Quellen. Warm? Es war ziemlich heiss! Aber wir konnten es sehr gut geniessen. Dann um 3 Uhr auf den Bus zurück nach Arequipa.
Fotos vom Cañon del Colca
Viel Zeit blieb mir dann nicht, ich musste um 8 Uhr auf meinen Bus nach Cusco. Schade eigentlich, mir gefiel die Stadt noch. Ich möchte nun eben auch noch ohne fest nass zu werden zum Machu Picchu, was im Dezember dann schwieriger wird...
Immerhin war der Bus mal pünktlich, und ich hatte mal genügend Platz. Ich konnte sogar schlafen, was selten ist. Aber einen guten Schlaf, und genügend war er auch nicht.
Irgend ein Problem hatte der Bus auch noch, denn er war super langsam. Kalt wurde es dafür. Zum Glück hatte ich mir noch eine leichte Decke vorerst erstanden...
Fotos von Arequipa
Sonntag 13.11.05:
Irgendwo unterwegs mussten wir den Bus wechseln, und dann ging es zügiger voran. Bur noch 2 Stunden...
Ein gutes Hotel fand ich in Cusco auch noch schnell, und der Spaziergang durch die Stadt konnte mich ein Bisschen wachrütteln. Der erste Eindruck gefällt mir noch recht gut. Nun geht es ans Agenturensuchen. Mal schauen, ob ich unter 200 Dollar und 4-Tages Tour auf den Machupicchu komme, und auch in den Dschungel.
Also, ich hoffe ich kann mal gut und genügend lange ausschlafen.
Gute Nacht
Fotos von Cusco |
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