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Zumba - San Ignacio - Jaén
19.10.2005 | 21:10 Uhr

Zumba - San Ignacio - JaénGuggus
Sorry, ich habe mich verschätzt. Hier ist nicht richtig Dschungel, zwar etwas weg vom Fenster, aber nicht genügend um keine grössere Orte als Vilcabamba vorzufinden, was auch heisst, hier hat es Internetcafés wie zum abwinken. Peru ist halt schon etwas grösser als Ecuador, was heisst, dass die Distanzen der Örter meistens etwas weiter auseinander liegen.
Hier ist nun langsam die Regenzeit angebrochen. Schlimm finde ich es aber nicht. Einfach ein bisschen zu schwühl aber sonst...

Als ich in Zumba am Dienstag, 18.11.05 um 12 Uhr 30, wie ich verstanden habe, auf den Bus wollte, sagte man mir, er komme später. Bis ich begriff, dass 2 Uhr (dos) und nicht 12 Uhr (doce) gemeint war, verging einige Zeit. :-) janu, ich konnte dafür dem Treiben da zugucken, was noch ziemlich interessant war. Die haben hier Busse, das glaubt man ja nicht. Ich lächelte über diese, bis ich merkte, dass mein Bus zur Peruanischen Grenze auch ein solcher war. :-( Tja, das hat man halt davon, wenn man da über die Grenze will: Schotterstrassen, aber dafür eine wunderschöne Natur. Und wegen der und der Bewohner (zwar rechte Machos, aber das stört mich ja weniger, da ich keine Frau bin und nicht immer angemacht werde) lohnt es sich das in Kauf zu nehmen, und hier der Übergang in das andere Land zu wagen. Nach dem unproblematischen Grenzübergang musste ich ein Taxi nehmen, da hier keine Busse hinfahren... Zum glück konnte ich eines mit einer Frau teilen und musste "nur" 10 Dollar hinblättern. Aber die Fahrt war lang genug für dieses Geld. etwa 2 Stunden durch die Berge sind wir gefahren, bis wir in San Ignacio ankamen, wo mich der Taxichauffeur zu einem akzeptablen Hotel fuhr. Ich machte noch einen kleinen Spaziergang, ging was (natürlich Arroz con Pollo) essen und haute mich in die Federn.

Fotos von San Igancio

Am Mittwoch, 19.10.05
ging ich nach dem Morgenessen, das aus Spiegelei mit Reis (mit was auch sonst) und einem verwässerten Kaffee bestand, mir die Haare schneiden. Das war ein Fehler, ich seh jetzt wie ien Peruaner aus ;-) Aber bald darauf nahm ich ein Mototaxi und begab mich zum "Busterminal", was den Namen fast nicht verdient, da die Busse nur klapprige Vans sind. Also hoffend, dass ich heil in Jaén ankomme, reiste ich auf der Schotterstrasse etwa 1.5 Stunden. Dann war die Strasse perfekt für weitere 2 Stunden. So gute Strassen habe ich noch nie in Südamerika gesehen... echt klasse. Die Umwelt um uns herum ist mit riesigen Feldern versehen, und fast könnte ich sagen, ich hätte hier keine Brandrodung gesehen, leider sah ich ein Paar, aber schon weniger, vorallem nicht in den Bergen. Und dann fiel mir auch auf, wass mir seid Loja gefehlt hatte: es hatte bis etz keine Verkäufer! Nun scharen sie sich aber wieder um die Busse und möchten dir alles Mögliche (Soja-Getränke zB.) andrehen... Alle Leute hier fragen mich, wie teuer meine Kamera sei (ich zeige sie so wenig als möglich) oder wieviel Geld ich für meine Reise habe, oder gerade dabei habe. Ist noch schwierig diesen Fragen immer auszuweichen. Meistens sage ich einfach demasiado (zu viel), was vielleicht auch nicht die klügste Antwort ist...
In Jaén angekommen, wollen mich alle Motortaxis irgend zu einem Hotel fahren. Also schnappte (was nicht gerade schwierig war) ein solches und fuhr mal für 1 Sole (ca. 30 Rappen) durch die Stadt zu einem Hotel. Agua Caliente (warmes Wasser) kann ich mir gerade abschminken. Hat hier fast (ausser, man zaht viel mehr) keines. Aber für 15 Soles bekam ich doch noch ein Zimmer eines *** Stern (was hier auch heissen mag was es will) Hotel. Einen Spaziergang, Marktbesuch und dem Regen ausweichen, und dann ist nach dem Abendessen Schluss für heute.

Fotos von Jaén

Also, ich muss sagen, Peru gefällt mir bis jetzt recht gut.
Bis dann irgendwann.
Piis
Sämi
SüdUSAler

eMail: mister_y@alcopub.ch


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