 Halli hallo
Ihr glaubt es ja nicht, hier in Zumba gibt es sogar ein nahezu billiges und schnelles Internet! Wow!
Also die Reise verlief wie folgt:
Am Morgen wollte ich noch Geld (Soles) wechseln, was sich aber vor 9 Uhr noch schwierig erwies, alles geht erst kurz vor neun Uhr auf. Und mein Bus fuhr um neun Uhr. Dazu kam noch, dass das Hotel Probleme mit meiner Wäsche hatte. Also erwischte ich so 10 nach 9 Uhr ein Taxi, das mich zuerst zum Busterminal fuhr, und dann, da der Bus natürlich schon weg war, diesem hinterherjagte bis zur Stadtgrenze, wo ich es aufgab. Ich wartete auf einen Bus nach Vilcabamba, aber es kam zum Glück (?) ein shared Taxi (Taxi mit mehreren Fahrgästen), das mich nach Vilcabamba fuhr. Dort wartete (da wir den Bus überholt hatten dank einer Abkürzung) ich und wartete ich mit anderen Fahrgästen. Der Bus kam dann ca. eine Stunde zu spät an. Immerhin kam er! Dann ging es erst richtig los mit dem Humpeln und Rumpeln. Es war dann bis nach Zumba (ca. 5 Stunden) eine Schotterstrasse. Immerhin hatte ich eine Begleiterin zum quatschen, immerhin bis zum nächsten Kaff, wo der Buschauffeur eine Mittagspause einlete. Bis da war die Natur noch karg um uns herum. Aber nach dieser Pause wurde es richtig schön grün. Aber richtig imposant wurde es, oder "eingefahren" ist es mir nach dem Halt in Palanda.
Website von Palanda
2 Fotos von Palanda
Ich musste da auf den nächsten Bus nach Zumba warten. Als es weiter ging, (der Bus war dieses Mal viel komfortabler und die Musik gut und nicht zu laut) fuhren wir zuerst weit hinauf, bis in die Wolken, ca. eine Stunde. Da steigen ein paar im strömeneden Regen bei einem kleinen Kabäuschen aus, und wir fahren weiter etwa eine Stunde bis zum nächsten Dorf. Richtig abgelegen wohnen die dort... Das die Sonne kam aus den Wolken und mir kamen die Tränen nahe. Es ist da so unglaublich schön! Manchmal fährt man ohne die Brücke zu sehen über einen Fluss (da es so knapp ist), ein andermal kann man den Fluss etwa einen Kilometer fast senkrecht weiter unten sehen (da die Strasse so schmal ist) und wieder einmal seht man auf einem Pass eine kleine Siedlung. Irgendwann steigt ein Passagier irgendwo in der Wildnis aus, man kann nur annehmen, dass irgendwo in der nähe ein Häuschen sein muss. Die Häuschen an der Strasse sind dort gebaut, wo es nicht zu steil ist. Gigantische, unglaubliche Gegend. Leider kann ich von da keine Fotos zeigen, denn die Fenster waren nicht aufzubringen und es rumpelte einfach zu stark... Also diese Busstrecke ist einfach unglaublich, ein Muss für jeden Naturliebhaber. Schade (oder zum Glück?) steht das nicht im Lonley...
In Zumba angekommen habe ich mich gleich verliebt in die Stadt. Alle sind freundlich gesinnt, und man kann viele Gespräche führen. Am liebsten würde ich die Busfahrt (trotz dem gerumpel) nochmals machen, aber dann wäre es sicher nicht mehr dasselbe... :-(
Fotos von Zumba
Tja, morgen werde ich wohl über die Grenze gehen, also:
Adios Ecuador!
Ciao.
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