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Vilcabamba - Loja
16.10.2005 | 13:48 Uhr

Vilcabamba - LojaAm Samstag, 08.10.05
ging ich nach etwas Essen einkaufen zum dem Farmer, wo Beni, mein kleiner Bruder, auch war und blieb dort bis Samstag, 15.10.05. Eine Woche arbeiten war angesagt. Ich lernte Freude am Regen und der Mierda de Burro (Eselscheisse, sorry) zu bekommen, da beides sehr gut für die Erde ist und dass auch mein Zelt, das ich dort als Unterkunft bekam, trotz krassem Regen, Stabbruch und einem sehr kleinem Platz noch sehr gut standhielt, nur ein bisschen Wasser drang ein. Tja, mucho suerte (viel Glück) hatte ich. Geduscht habe ich mich auch (wie alle hier oben) nicht oft, man schwitzt ja sowieso am Nachmittag wieder. Warmes Wasser hatten wir nur, wenn die Sonne viel schien, denn dann wurde das Wasser in den schwarzen Leitungen warm.
Irgendwann in der Woche "durfte" ich einen Ausflug zu einem Nachbarn machen. Das ist etwa 1.5 Stunden laufen entfernt, wenn man den Weg weiss. Also da hatte ich Glück. Kurz nachdem ich zurückkam, und duschte, kam der Regen. Im Regen einen steilen hang zu erklimmen, wo nicht viel wächst ist nicht zu empfehlen. :-)

Fotos vom Ausflug zu den Nachbarn

Dürfen ist ja etwas falsch gesagt, denn jede Arbeit hier ist freiwillig. Dafür muss man für das Essen bezahlen. Leider starb kurz bevor ich kam ein Huhn, und kurz bevor ich ging mussten wir eines schlachten, da es die Federn vom anderen ass. Tja, dafür hatten wir mal Fleisch zu essen, so makaber es auch tönt. Da oben wird möglichst alles verwertet.
Ein Erlebnis, kann ich allen empfehlen, die etwas auf einer alternativen Farm arbeiten wollen.

Fotos der Farm

Internetseite der Farm, www.sacredsuenos.com

Am Samstag, 15.10.05 gingen ich und der Farmer (Abel oder Yves) am nachmittag runter nach Vilcabamba, tranken ein Bier und er zeigte mir noch ihr kleinen Abstellraum mit einem Bett darin, wo ich gratis schlafen durfte. Es war Nicht sehr konfortabel, aber was solls, man lebt nur einmal :-).

Fotos von Vilcabamba

Am nächsten Tag, Sonntag, 16.10.05 besuchte ich noch den Markt dort und verabschiedete mich von Abel. Ich nahm ein Shared Taxi nach Loja, um noch einige Kleinigkeiten wie Kleider waschen, www updaten, und geld wechseln, um bald mal die Grenze zu Peru über Zumba zu überqueren.

Fotos von Loja

Ich denke, das ist einer der letzten Berichte aus Equador, denn danach werde ich im Dschungel sein, wo es sehrwahrscheinlich nicht so viele Internetcafés hat... mal guggen
Ciao.
Mister_y

eMail: mister_y@alcopub.ch


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